04.09.2024

Was­ser­stoff statt Die­sel: For­schungs­pro­jekt sH2­un­ter@ports stellt kli­ma­freund­li­che Al­ter­na­ti­ven für Ran­gier­be­trieb in Ham­burg und Bre­mer­ha­ven vor

Ham­burg, 30.08.2024 –Im Rah­men des For­schungs­pro­jekts sH2­un­ter@ports tes­te­te die Ham­burg Port Aut­ho­ri­ty (HPA) unter der Schirm­herr­schaft von bre­men­pports und ge­mein­sam mit wei­te­ren Ver­bund­part­nern aus For­schung und Wirt­schaft in­no­va­ti­ve An­triebs­lö­sun­gen für den Ran­gier­be­trieb. Heute wur­den die Er­geb­nis­se in den Räum­lich­kei­ten der HPA prä­sen­tiert. Mehr als 90 Ex­per­tin­nen und Ex­per­ten sowie In­ter­es­sier­te aus den Be­rei­chen Hafen, Schie­ne und Was­ser­stoff nah­men daran teil.
Das Pro­jekt un­ter­such­te Al­ter­na­ti­ven zum Die­sel­ein­satz im Ran­gier­be­trieb – mit be­son­de­rem Fokus auf Was­ser­stoff. Es konn­te fest­ge­stellt wer­den, dass Was­ser­stoff in ver­schie­de­nen Ein­satz­be­rei­chen so­wohl im Be­trieb als auch in der In­fra­struk­tur eine mach­ba­re Op­ti­on dar­stellt. Um zu prü­fen, ob Was­ser­stoff die ef­fi­zi­en­tes­te Lö­sung ist, wur­den auch An­trie­be mit Ober­lei­tun­gen und Bat­te­rie sowie der Be­trieb mit hy­drier­tem Pflan­zen­öl (HVO) un­ter­sucht und ver­gli­chen. Die Grund­la­ge für diese Ana­ly­sen bil­de­ten um­fang­rei­che Mess­rei­hen in den See­hä­fen Ham­burg und Bre­mer­ha­ven.
Für den Stand­ort Ham­burg sind wei­ter­füh­ren­de Un­ter­su­chun­gen ge­plant, ins­be­son­de­re zur Nut­zung von ober­lei­tungs­be­trie­be­nen Lo­ko­mo­ti­ven. Diese sol­len die In­fra­struk­tur­kos­ten und Mach­bar­keit ge­nau­er be­leuch­ten.
Das For­schungs­pro­jekt wurde durch das Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Di­gi­ta­les und Ver­kehr im Rah­men des Na­tio­na­len In­no­va­ti­ons­pro­gramms Was­ser­stoff- und Brenn­stoff­zel­len­tech­no­lo­gie (NIP II) mit über 1,2 Mil­lio­nen Euro ge­för­dert.

Ham­burgs Wirt­schafts­se­na­to­rin Dr. Me­la­nie Le­on­hard: „Das Pro­jekt sH2­un­ter@ports zeigt, wie wich­tig al­ter­na­ti­ve An­triebs­tech­no­lo­gi­en für den Ha­fen­be­trieb sind. Was­ser­stoff bie­tet viel­ver­spre­chen­de Mög­lich­kei­ten für eine kli­ma­freund­li­che Trans­for­ma­ti­on des Ran­gier­be­triebs. Ham­burg wird wei­ter­hin eine Vor­rei­ter­rol­le in der nach­hal­ti­gen Ha­fen­lo­gis­tik ein­neh­men und die ge­won­ne­nen Er­kennt­nis­se in zu­künf­ti­ge Pro­jek­te ein­flie­ßen las­sen.“

Ha­rald Kreft, Lei­ter der Ha­fen­bahn Ham­burg: „Die Er­geb­nis­se des Pro­jekts sH2­un­ter@ports un­ter­strei­chen das Po­ten­zi­al von Was­ser­stoff und an­de­ren al­ter­na­ti­ven An­trie­ben für den Ran­gier­be­trieb in Häfen. Ham­burg ist be­reit, diese in­no­va­ti­ven Lö­sun­gen wei­ter vor­an­zu­trei­ben, um un­se­ren Hafen lang­fris­tig noch nach­hal­ti­ger zu ge­stal­ten.“

Über­sicht der Ver­bund­part­ner:
 
•    bre­men­ports GmbH & Co. KG
•    evb GmbH
•    In­sti­tut für En­er­gie und Kreis­lauf­wirt­schaft Bre­men
•    Smart Mo­bi­li­ty In­sti­tu­te Bre­mer­ha­ven
•    AL­ST­OM Lo­ko­mo­ti­ven Ser­vice GmbH
 
Wei­te­re In­for­ma­tio­nen unter http://​www.​sH2unter.​com

Sinje Pangritz

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